Wissen Sie, was notwendig ist, um ein »guter Geschäftsführer« zu sein?
Uniabschluss? Viele Jahre Berufserfahrung? Breites Wissen über betriebliche Belange? Entscheidungsfreude? Kommunikative Skills? Die Fähigkeit, Mitarbeiter zu motivieren? Rentabilität? Kundengewinnung? Umsatzsteigerung?
Ja, bei dieser Frage kommen Manager gerne ins Schwärmen und Philosophieren. Lassen Sie mich die Frage aber anders beantworten: Das einzige, was es wirklich braucht, um guter Geschäftsführer zu sein, ist die Eintragung im Handelsregister – und die individuelle Definition von »gut«. Das ist auch schon alles.
Leider sehen das die wenigsten so. Sie setzen sich Ziele – wie eben guter Geschäftsführer zu werden –, und machen die Zielerreichung dann mangels eigener Definition von den Ansprüchen anderer abhängig. Und kommen deshalb aus dem Müssen gar nicht mehr heraus. Sie »müssen« sich mehr Wissen aneignen, sie »müssen« abends noch länger im Büro bleiben, sie »müssen« dem Aufsichtsrat Honig ums Maul schmieren.
Und warum? Weil ihnen eben diese klare Definition der Überlebenslinie fehlt – also dem Punkt, der absolut notwendig ist, um ein Ziel zu erreichen. ÜBERLEBENSlinie? Weil es auch beim Überleben um die Mindestanforderung von atmen, trinken, essen, gegen Wärme und Kälte bedecken, schlafen und ausscheiden geht. Alles andere ist Zugabe.
Wer nun glaubt, die Überlebenslinie befinde sich knapp unterhalb des Ziels, der kommt aus seinen bisherigen Denk- und Handlungsmustern nicht heraus. Der kämpft und kämpft und stößt dabei Adrenalin aus, weil er denkt, er würde sein Ziel nie erreichen. Wie anstrengend!
Wer sich aber bewusst macht, dass die Überlebenslinie meist banal niedrig hängt, der überwindet sie viel schneller und befindet sich danach in einem energiegeladenen Zustand der Begeisterung und Freude. Der schüttet Dopamin aus und hat dadurch Zugang zu seiner Kreativität und neuen Ideen.
Leider trauen sich das viele nicht, weil sie denken, dadurch würden sie ihre Träume aufgeben. Das gaukelt ihnen die ambitionierte und stressorientierte »immer mehr und immer weiter«-Gesellschaft ja auch vor. Dabei ist es gerade andersrum: Wer seine Überlebenslinie hoch setzt, der beschneidet seine Träume, weil er sie zum Muss macht.
Da bleibt also nur noch die Frage, wie Sie es schaffen, Ihre Überlebenslinie niedrig halten.
Nun, zuerst machen Sie sich bewusst, dass eine niedrige Überlebenslinie nicht ein niedrig angesetztes Ziel bedeutet. Und dann verschaffen Sie sich Klarheit über die absolut notwendigen Punkte, um das Ziel zu erreichen.
Und sollten Sie in eine philosophische Abhandlung von möglichen Pflichterfüllungen verfallen, fragen Sie sich an jedem Punkt: Ist das wirklich nötig?
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